Herzlich willkommen im OrthoDocs - Gelenkzentrum Halle in der Saale-Klinik

Das MVZ OrthoDocs Gelenkzentrum Halle ist ein orthopädisch – unfallchirurgisches Operationszentrum mit den Schwerpunkten:

  • arthroskopische Operationen inklusiv Band-, Meniskus- und Sehnenrekonstruktionen sowie Knorpelchirurgie
  • Endoprothetik von Knie- Hüft- und Schultergelenk
  • Fußchirurgie

         sowohl ambulant als auch (teil-) stationär

Seit 1999 sind wir in der Niederlassung operativ tätig und verfügen dementsprechend über eine langjährige Erfahrung, welche wir stets auf den aktuellen Stand der Medizin bringen.

Das Team des Gelenkzentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie beschäftigt sich seit Jahren mit der Thematik kurzstationärer Behandlungen komplexer Krankheitsbilder bis hin zum Gelenkersatz (Endoprothetik). Durch verbesserte Operationstechniken und konsequente Nachbehandlung aus einer Hand  konnte die Qualität der Versorgung deutlich gesteigert werden, bei gleichzeitiger Senkung der Komplikationsrate.

Neben den endoprothetischen Operationen und den meist ambulant durchgeführten arthroskopischen Eingriffen an den Gelenken, wie zum Beispiel Arthroskopie des Kniegelenks zur Meniskussanierung, Bandrekonstruktionen (z.B. vorderes Kreuzband) oder Knorpeloperationen, hat sich unsere Praxis auf die Rekonstruktion komplexer Fußdeformitäten spezialisiert. Hier bieten wir ein breites Spektrum an Operationen, welches fast jeder Fußfehlstellung gerecht wird, an.

Des weiteren steht unseren Patienten die gesamte Bandbreite der operativen und konservativen Behandlung bei Erkrankungen und Verletzungen der Schultergelenke zur Verfügung. Dabei werden jährlich deutlich über 120 Schulteroperationen in unserer Einrichtung durchgeführt. Zur Anwendung kommen dabei endoskopische, minimalinvasive und endoprothetische Operationsverfahren.

Seit 2006 operieren wir Patienten mit schweren Arthrosen der Knie- bzw. Hüftgelenke. Nach Ausschöpfen der konservativen Therapie erfolgt die Implantation einer entsprechenden Prothese. Jährlich versorgen wir über 350 Patienten mit modernsten Endoprothesen. Diese Operationen erfolgen in unserem Haus oder bei unseren Kooperationspartnern mit einem anschließenden kurzstationären Aufenthalt entweder im Diakoniekrankenhaus Halle oder im Basedow-Klinikum Saalekreis in Merseburg.

 

Gut zu wissen

Unter Endoprothetik versteht man den künstlichen Ersatz oder Teilersatz eines Gelenkes. Als Endoprothesen stehen heute verschiedenste Modelle zur Verfügung. Das Design des Implantates und die Auswahl des individuell geeigneten Implantates ist für
die Langzeitstabilität des künstlichen Gelenkes ebenso von Bedeutung wie die Operationstechnik, mit der es implantiert wird.
Daher verwenden wir klinisch etablierte Prothesenmodelle mit hervorragenden Langzeitergebnissen.

Während der Sprechstunden nehmen sich die Mediziner des MVZ OrthoDocs Gelenkzentrum Halle Zeit für ihre Patienten: die Erhebung des Krankenverlaufs, eine eingehende Untersuchung und eine differenzierte Diagnose sind wichtige Voraussetzungen für die sich anschließende Behandlung. Ist eine Operation notwendig, wird diese ausführlich mit dem Patienten besprochen. Auch die OP-Nachbehandlung findet während der Sprechstunden statt.

Zahlreiche Operationen können an der Saale-Klinik Halle dank moderner Anästhesie- und OP-Verfahren ambulant durchgeführt werden. In der Regel bleiben die Patienten danach noch zwei bis vier Stunden zur Beobachtung in der Klinik. Für weitere 24 Stunden besteht zudem eine Notrufbereitschaft zum behandelnden Arzt. Auf Wunsch organisiert die Klinik den Transport nach Hause sowie zu den Nachsorgeuntersuchungen.

Einige Operationen machen anschließend einen Aufenthalt in der Klinik notwendig. Die Saale-Klinik Halle verfügt dafür über eine Station mit 13 komfortablen Zimmern. Einige Eingriffe werden durch uns im Diakoniekrankenhaus Halle oder im Carl-von-Basedow Klinikum Merseburg durchgeführt.
Die Besuchszeiten sind individuell und lassen viel Raum für persönliche Kontakte.

Unter Endoprothetik versteht man den künstlichen Ersatz oder Teilersatz eines Gelenkes. Als Endoprothesen stehen heute verschiedenste Modelle zur Verfügung. Das Design des Implantates und die Auswahl des individuell geeigneten Implantates ist für die Langzeitstabilität des künstlichen Gelenkes ebenso von Bedeutung wie die Operationstechnik, mit der es implantiert wird.
Daher verwenden wir klinisch etablierte Prothesenmodelle mit hervorragenden Langzeitergebnissen.

Es gibt Indikationen, die nachweisen, dass ein Ersatz des Kniegelenkes durch ein künstliches Kniegelenk notwendig werden kann:

  • erhebliche Schmerzen bei Belastung und/oder im Ruhestand, wobei alle konservativen, aber auch möglichen operativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft wurden
  • unter Umständen damit einhergehende zunehmende Bewegungseinschränkung (insbesondere: Hemmung, das Bein zu strecken)
  •  fortgeschrittene Arthrose, deren Behandlung sowohl konservativ als auch operativ-arthroskopisch (durch eine Arthroskopie)
    keine Besserung erbrachte
  • Achsenfehlstellungen des Beines (O-Beine oder X-Beine), falls eine Umstellungsosteotomie nicht in Betracht gezogen wird.
    (spezielle bei extremen X- oder O-Beinen ist eine besondere Stabilität erfordert, aus diesem Grund wird in der Regel eine gekoppelte Prothese notwendig)
  • deutliche Einschränkung in der Bewältigung des Alltags durch Schmerzen und/oder Funktionseinschränkungen

Die Darstellung des Behandlungsablaufes erfolgt an Beispiel einer Operation der Knietoltalendoprothese (K-TEP). Hierbei versteht man den Ersatz des inneren und äußeren Gelenkanteils mit oder ohne prothetischem Ersatz bzw. Teilersatz der Kniescheibe.

1. Überweisung vom Hausarzt
2. Erstvorstellung in der orthopädischen Praxis
  • nach Indikationsstellung und Ausschluß weiterer konservativer Behandlungsoptionen erfolgt das 1. Aufklärungsgespräch und ein OP-Termin wird festgelegt
  • gleichzeitig wird eine Röntgenaufnahme vom Kniegelenk durchgeführt
  • Abklärung von Komorbiditäten durch den orthopädischen Facharzt
  • erste Einweisung und Übergabe des schriftlichen Behandlungspfades
  • präoperative Leistungen werden vom Hausarzt des Patienten angefordert
3. Zweites Vorgespräch in der orthopädischen Praxis
  • Vorlage der OP-Fähigkeit (aktuelle Laborwerte/ EKG etc.) durch den Patienten
  • ein Röntgenbild „Ganzbeinaufnahme“ zur Op Planung wird durchgeführt
  • im 2. Aufklärungsgespräch, wird Frage nach ambulanter oder stationärer Reha geklärt, sowie die postoperative häusliche Betreuung über Angehörige hinterfragt
  • Narkoseaufklärung durch die Anästhesie
  • ausführliche Besprechung und Einweisung in den Behandlungspfad
4. Aufnahme am OP-Tag
  • die Aufnahme des Patienten am OP-Tag erfolgt nüchtern
  • Durchführung der Operation
5. unmittelbare postoperative Versorgung am OP-Tag
  • erste Wundversorgung, Röntgenkontrolle des Gelenkes
  • Kryotherapie (gezielter Einsatz von Kälte) und Schmerztherapie
  • Drainageüberwachung
  • konsequente Schmerztherapie
  • erster Einsatz der Bewegungsschiene im Sinn der passiven Mobilisation
6. postoperative Versorgung ab Tag 1 nach OP – Frühmobilisierung
  • Tägliche Kontrollvisiten durch den Operateur
  • Krankengymnastik am Bett und Mobilisation auf Station/ Treppe 2x tgl. (operiertes Bein ist prinzipiell sofort voll belastbar)
  • Passive Mobilisation durch die Bewegungsschiene
  • Schmerztherapie und Kryotherapie
  • i. d. R. Entlassung des Patienten am 4. Tag nach der Operation
  • Wundkontrolle ca. 8-14 Tage nach OP in der orthopädischen Praxis oder in der Wohnung des Patienten durch geschultes Fachpersonal
7. Rehabilitation
  • ab 10.-14. postop. Tag nach der OP erfolgt die Aufnahme des Patienten in die ambulante bzw. stationäre Rehabilitation für mindestens 3-4 Wochen
8. Ambulante Regelkontrolle
  • bis drei Monate postoperativ bzw. Wiedereintritt der Arbeitsfähigkeit in der orthopädischen Praxis mit klinischer Kontrolle und Röntgenkontrolle des Kniegelenks
  • Ziel: spätestens nach 6 Wochen ohne UA-Stützen laufen
Ergebnis:
  • hohe Versorgungsqualität
  • schnellere Rehabilitation
  • schnellere Genesung
  • enorm niedrige Komplikationsrate
  • dadurch niedrigere Folgekosten
  • hohe Rate an Wiedereintritt in die Arbeitswelt